Eine Frage habe ich an einem Nachmittag 23mal gestellt: „Ist das für deine Zielgruppe WIRKLICH relevant?“
Denn einer der häufigsten Fehler, die ich immer wieder beobachte: Menschen stopfen ihre Texte mit unnötigen Dingen voll:
- Wer ein Projekt finanziert
- Welche Strategie den Maßnahmen zugrunde liegt
- Wie das Webinar-Tool heißt, über das eine Online-Veranstaltung läuft
… und so fort.
Das sind für Bewohner*innen irrelevante Informationen!
Das Resultat: Deinen Text wird keiner lesen. Denn die Menschen suchen nicht gerne. Sie wollen das Wesentliche am Silbertablett haben. Kriegen sie das nicht, springen sie ab.
Wie also kannst du sichergehen, dass dein Text gelesen wird?
Frage dich, was für deine Zielgruppe tatsächlich wichtig ist zu wissen. Hier und jetzt. Schmeiß alles andere raus. Trau dich, radikal zu kürzen! Es wird deinem Text guttun.
Und wenn der Auftraggeber darauf besteht, die exakte Projekt-Fördersumme zu nennen, gib dem einen eigenen Platz: Ganz am Ende oder als Annex.
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„Der Workshop hat mir die Augen geöffnet: Unsere bisherigen Texte wirkten aus der neuen Perspektive plötzlich gar nicht mehr so niedrigschwellig. Jetzt weiß ich, worauf ich achten muss.
Ich nehme den Mut zur Lücke mit – und frage mich jetzt immer zuerst: Was ist wirklich relevant für meine Zielgruppe? Das macht unsere Texte klarer und attraktiver.“
Jana, Büro für Bürger:innenbeteiligung
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PS: Im Juni habe ich noch Kapazitäten für zwei Team-Workshops! Melde dich schnell, wenn du deinem Team einen Platz sichern willst!