SO erreichst du die Menschen wirklich!

Dieser Mann hat´s voll drauf! 😎

Nein, ich meine nicht Leo DiCaprio (wobei, …).

Ich meine Frank William Abagnale, jener 16-jährige Stritzi aus meinem Lieblingsfilm „Catch me if you can“, der ganz Amerika in den 60er-Jahren durch den Kakao zog. Ohne jeglichen Abschluss schaffte er es, Pilot, Oberarzt und Rechtsanwalt zu werden. 👨‍✈️👨‍⚕️👨‍⚖️

Wie ist ihm das gelungen? Indem er sich in Schale warf. ✨ Sein Anzug, den sein Papa ihm für einen Banktermin besorgt hatte, gepaart mit seinem slightly präpotentem Auftreten, verschaffte ihm dermaßen großen Respekt, dass niemand wagte, ihn zu hinterfragen.

🔄 Jetzt drehen wir den Spieß einmal um:

Wir haben hier super ausgebildete Menschen mit tollem Know-How, die unsere Städte planen. Sie sind professionell, gescheit und meistens humorvoll. Und ganz viele haben im Office ein Sakko hängen, das sie nur für öffentliche Informations-Veranstaltungen überziehen.

Ich frage mich dann immer: Wieso? Für die Bewohner*innen, die als Gäste zu erwarten sind, ist es egal, ob man herausgeputzt ist. Im Gegenteil: Stehen überwiegend Leute im Business-Outfit zur Auskunft bereit, kann das schon mal für Barrieren sorgen. Der Effekt „die sieht mega-wichtig aus“ führt dazu, dass Leute sich gar nicht trauen, „dumme“ Fragen zu stellen. Schließlich will man sich vor so gescheiten Expert*innen nicht blamieren. 😬

Daher meine Bitte an alle Gelegenheits-Sakko-und-Blazer-Träger*innen da draußen: Tut euch den Gefallen, genau so aufzutreten wie ihr seid. Kein zusätzliches Bling Bling. Das macht euch so viel zugänglicher für die Menschen, die ihr erreichen wollt. ❤️