Schlagwort: Kommunikation

  • Ohne Grinch und Rotkäppchen: Mein Storytelling-Workshop ist da!

    Ohne Grinch und Rotkäppchen: Mein Storytelling-Workshop ist da!

    Kürzlich hat mich eine Workshop-Teilnehmerin gefragt: „Welche Fortbildungen zu Storytelling* kannst du empfehlen?“ In meinem Leicht-Gesagt-Workshop hatten wir das Thema schon angerissen: Wie macht man komplexe Themen wie Planung, Umwelt oder Mobilität verständlich und interessant für die Allgemeinheit? Und da war mir klar: Es gibt kaum Trainings-Angebote, die genau auf…

  • So bleiben deine Infos hängen:

    So bleiben deine Infos hängen:

    Vor sechs Jahren hat sich meine Art zu schreiben um 180 Grad gedreht. Es war ein kalt-nasser Tag Ende November. Ich saß in einem muffeligen Seminarraum mit gut dreißig anderen irgendwo in Wien. Von so einem Fortbildungstag erwarte ich mir normalerweise nicht viel – schon gar nicht, dass ich mir…

  • Was ist Storytelling?

    Was ist Storytelling?

    … und warum ist es die wirksamste Form zu kommunizieren? Was es mit dem Hype um Storytelling auf sich hat und warum jede*r in der Öffentlichkeitsarbeit dieses Tool beherrschen sollte, erfährst du hier:

  • Ich hatte nicht ab Tag 1 Kund*innen.

    Ich hatte nicht ab Tag 1 Kund*innen.

    Ehrlich gesagt hat es ziemlich lange gedauert, bis meine erste Buchung reinkam. Die ersten Anfragen sind im Sand verlaufen (ich wurde sogar gleich zu Beginn mal geghostet 👻) und in den Monaten, in denen ich nur produziert habe, ohne ein „Muh!“ zurück zu bekommen, hätte ich x-mal fast den Hut…

  • Willst du WIRKLICH Menschen erreichen?

    Willst du WIRKLICH Menschen erreichen?

    Dann tu mehr, als nur Fachwörter wegzulassen:

  • Interview im Urban Solutions Journal

    Interview im Urban Solutions Journal

    Die wundervolle Laura Puttkamer hat mich für das Urban Solutions Journal interviewt. Wir haben darüber reflektiert, warum Stadtplanung für die meisten Menschen komplexe Fachmaterie ist, wie technische Sprache Bewohner*innen ausschließt und was wir tun können, um Stadtplanung zugänglich zu machen – damit alle die Möglichkeit haben, ihr Wohnumfeld mitzugestalten. Check…

  • Eine Brille für  Niederschwelligkeit

    Eine Brille für Niederschwelligkeit

    Ich habe jetzt eine Brille. Aber nicht, weil ich schlecht sehe. Sondern für den Perspektiven-Wechsel. Darf ich vorstellen? Die Bewohner*innen-Brille. Ich setze sie auf, wenn ich Kund*innen zeigen möchte, welche Inhalte aus Sicht ihres Publikums relevant sind. Denn immer wieder erlebe ich, dass Texte die „falschen“ Informationen beinhalten. Zweistellige Komma-Zahlen,…

  • Niederschwelligkeit verhindert Schweißausbrüche

    Niederschwelligkeit verhindert Schweißausbrüche

    Auf der Strecke kommt es plötzlich zum Stopp. Der Zug steht im Nirgendwo. Zwei Minuten vergehen. Nichts passiert. Vier Minuten. Die Passagiere schauen sich fragend um. Sechs Minuten: Warum geht nichts weiter? Sieben Minuten: Die Sitznachbarin scharrt mit den Füßen. Acht Minuten: Zorniges Gemurmel bricht aus: Wo bleibt der Schaffner?…

  • Drei Bausteine guter Texte

    Drei Bausteine guter Texte

    Kollege Stephan Park hat diese Woche die Frage gestellt: Was ist der Unterschied zwischen Harry Potter-Büchern und dem Brockhaus? Die Antwort (in a nutshell): Für Harry Potter rannten die Leute Läden ein. Für den Brockhaus nicht. Harry Potter bewegt, reißt mit, erzeugt Bilder im Kopf. Der Brockhaus informiert. Beides ist…

  • Ich erhöhe meine Preise!

    Ich erhöhe meine Preise!

    Ich erhöhe im Juni meine Workshop-Preise. Das ist für mich und dich ein Grund zu feiern! 🥂🎉🥂 1) Die Buchungen kommen rein. Das Rad läuft. Meine Kund*innen sind so begeistert von meinen Trainings, dass sie gleich in Anschluss Erweiterungsmodule buchen! Mein Angebot wird es also weiterhin in voller Pracht geben!…

  • Ich erweitere mein Angebot!

    Ich erweitere mein Angebot!

    Die ersten Monate meiner Selbstständigkeit waren wie eine putzig eingerichtete Einzimmerwohnung. Klein, gemütlich, vertraut. Ich hatte mich auf das konzentriert, was ich kann und liebe: 𝗦𝘁𝗮𝗱𝘁𝗽𝗹𝗮𝗻𝘂𝗻𝗴 𝘂𝗻𝗱 𝗕ü𝗿𝗴𝗲𝗿*𝗶𝗻𝗻𝗲𝗻𝗯𝗲𝘁𝗲𝗶𝗹𝗶𝗴𝘂𝗻𝗴 𝗻𝗶𝗲𝗱𝗲𝗿𝘀𝗰𝗵𝘄𝗲𝗹𝗹𝗶𝗴 𝗺𝗮𝗰𝗵𝗲𝗻. Ich habe Planungsbüros und Stadtverwaltungen in Workshops gezeigt, wie man komplexe Themen einfach, interessant und sympathisch rüberbringt. Mega Ding. Richtig…

  • „Aha!“-Momente meiner Workshop-Teilnehmer*innen, Teil 2: Habe Mut zur Lücke!

    „Aha!“-Momente meiner Workshop-Teilnehmer*innen, Teil 2: Habe Mut zur Lücke!

    Eine Frage habe ich an einem Nachmittag 23mal gestellt: „Ist das für deine Zielgruppe WIRKLICH relevant?“ Denn einer der häufigsten Fehler, die ich immer wieder beobachte: Menschen stopfen ihre Texte mit unnötigen Dingen voll: … und so fort. Das sind für Bewohner*innen irrelevante Informationen! Das Resultat: Deinen Text wird keiner…

  • „Aha!“-Momente meiner Workshop-Teilnehmer*innen, Teil 1: Trenne nach Zielgruppen.

    „Aha!“-Momente meiner Workshop-Teilnehmer*innen, Teil 1: Trenne nach Zielgruppen.

    Kann ein Text für die Öffentlichkeit und die Fachöffentlichkeit zugleich sein? Diese Frage haben wir bei meinem letzten Workshop diskutiert. Denn es gibt sie zuhauf: Websites und Broschüren, bei denen sich niemand überlegt hat: Für wen ist das eigentlich? Der Haken daran: Wenn wir alle erreichen wollen, erreichen wir niemanden.…

  • Profis können vieles – aber das Wichtigste können sie nicht.

    Profis können vieles – aber das Wichtigste können sie nicht.

    Nach sechs Jahren Studium + einer Dekade Arbeitserfahrung können die meisten Menschen: ✅ Komplexe Zusammenhänge verstehen ✅ Daten analysieren ✅ Mit verrückter Software hantieren ✅ Sieben Kaffee am Tag trinken ✅ Fachbegriffe jonglieren. Was sie nicht können: 🟥 Komplexe Themen verständlich erklären 🟥 Daten schlüssig aufbereiten 🟥 Kurz und knackig…

  • Kann eine Straße „knusprig“ sein?

    Kann eine Straße „knusprig“ sein?

    Zu dem Schild im Nationalpark-Klo muss ich gar nichts sagen – ein genialer Trick, um Aufmerksamkeit auf ein nicht mehr ganz neues Thema zu lenken. Beim Spülen fiel mir ein, dass ich diesen Trick auch schon verwendet habe💡: Nämlich in einer Umfrage, die ich noch als Stadtplanerin durchführte. Zugegeben, Briefumfragen…

  • Was dein Publikum wirklich interessiert

    Was dein Publikum wirklich interessiert

    Du kannst wählen: Option 1: Du schreibst so weiter, wie du es magst. Option 2: Du wechselst die Perspektive und schreibst aus den Augen deines Publikums. Der Unterschied? Ergebnis 1 landet im Altpapier. Ergebnis 2 wird mit Aufmerksamkeit und Spannung gelesen. Wie entscheidest du dich? 🫠

  • Es geht noch kürzer!

    Es geht noch kürzer!

    Samstags fahre ich vier Stunden, um zwei Minuten zu präsentieren. In einem Raum voller Menschen, die ich nicht kenne. „Public Speaking Class“ steht auf einer Leinwand.Alle Augen sind auf mich gerichtet. Das Thema bekomme ich zugerufen. Die Zeit läuft. Nach 120 Sekunden ist Schluss. No excuse. Das klingt nach Freak-Show…

  • Ist dein Text bequem zu lesen?

    Ist dein Text bequem zu lesen?

    So kannst du es feststellen: 1. Lass ihn ein paar Tage liegen, in denen du das File nicht öffnest. Lenk dich ab, gewinne Distanz. 2. Dreh das Radio an. Am besten zu den Nachrichten. Stell den Ton auf volle Lautstärke. Leg dich aufs Sofa. Beine hoch. Und jetzt lies den…

  • Bei meinen Online-Workshops stehe ich.

    Bei meinen Online-Workshops stehe ich.

    Richtig: Ich baue einen Turm aus Couchtisch und Esstisch und stelle meinen Laptop drauf. Warum? Weil es lebendiger wirkt. Ich gehöre zu der Art Vortragenden, die beim Präsentieren normalerweise Meilen geht. Vor der Kamera ist die Bühne extra eng, aber zumindest den Spielraum koste ich aus. Das hebt mich auch…

  • Einfache Sprache ist wie Gendern: eine Haltung

    Einfache Sprache ist wie Gendern: eine Haltung

    Genderst du? 2025 muss ich diese Frage hier niemandem mehr stellen. 👍 Gendergerechte Sprache ist längst Teil unseres Alltags. Was sich früher noch ungewohnt angefühlt hat, ist heute selbstverständlich – und es wirkt fast seltsam, nicht zu gendern. Zumindest in unserer akademischen Bubble. Denn hier ist es normal geworden, niemanden…

  • Angst vor Beteiligung

    Angst vor Beteiligung

    Was ist deine größte Angst? Spinnen? Höhe? Klopapier aus? 🧻😱 Damit bist du nicht alleine. Aber wusstest du, dass viele Menschen auch Angst davor haben, mit anderen Menschen zu interagieren? 👀 In der 2024 durchgeführten BEHAVIOR TRACKER Umfrage gab rund jede*r sechste Teilnehmer*in an, dass sie Angst davor haben, mit…

  • Das bekommst du nur bei mir…

    Das bekommst du nur bei mir…

    Was mein Angebot besonders macht? Es gibt es kein zweites mal auf der Welt. Ich habe eine Nische entdeckt und sie gefüllt. Was ich anbiete? Niederschwelligkeits-Trainings speziell für Stadtplaner*innen, Architekt*innen und öffentlich Bedienstete. Warum? Weil Stadtplanung für Laien in etwa so verständlich ist wie eine Schallplatte auf mongolisch. Nachdem ich…

  • So meisterst du schwierige Situationen mit Bewohner*innen

    So meisterst du schwierige Situationen mit Bewohner*innen

    Kennst du das? Du stehst beim Info-Stand bereit und ein grantiger Bewohner kommt auf dich zu. Du weißt: Gleich wird er über das Projekt losschimpfen. Erklären wirkt sinnlos. Er hat sich bereits eine Meinung gebildet. Wie damit umgehen? Trotzdem erklären? Argumentieren? Wegrennen? Die Lösung: Umarme ihn. (Nein, nicht im wörtlichen…

  • Dein Projekt soll niederschwellig sein? Dann kenne deine Zielgruppe.

    Dein Projekt soll niederschwellig sein? Dann kenne deine Zielgruppe.

    Wieder ein Kniff aus der Welt des Marketing. Denn Stadtplanung und Werbung haben eines gemeinsam: Es geht darum, Menschen zu erreichen und sie zu einer Handlung zu motivieren. Im Marketing ist das, Geld auszugeben 👛; in der Stadtplanung, sich in Projekte vor der Haustüre einzubringen. 🏙 Während wir Planer*innen gerne…

  • Sprich die Sprache deiner Zielgruppe!

    Sprich die Sprache deiner Zielgruppe!

    Ich habe aufgehört, das Wort „Workshop“ zu verwenden. In den letzten fünf Jahren hatte ich das Vergnügen, einem Stadtteil neues Leben einzuhauchen. Es ging um einen Markt in Wien, der 2018 noch totgesagt war. Jahr um Jahr verbesserte sich die Situation, dank des gemeinsamen Engagements von Marktstandler*innen, Politik und Verwaltung.…

  • Warum einfache Sprache?

    Warum einfache Sprache?

    Warum ich mich für einfache Sprache einsetze? Das ist NICHT, weil ich speziell Menschen mit Lernschwäche oder Sprachbarrieren erreichen will. Dann müsste ich nämlich leichte Sprache verwenden. Sie ist für etwa 5% der Bevölkerung, nämlich Menschen mit augeprägten kognitiven oder Lernschwächen, relevant. Ich setze mich für einfache Sprache ein, weil…

  • „Liebling, ich hatte keine Zeit, mich kurz zu fassen.“

    „Liebling, ich hatte keine Zeit, mich kurz zu fassen.“

    …schrieb einst Johann Wolfgang von Goethe in einem Brief. Oder Mark Twain. Oder Winston Churchill. Darüber streiten sich die Geister. Aber das ist egal, denn mir geht es um die Message: Guter Text braucht Können und Zeit. Entgegen der vorherrschenden Meinung, dass lange, verklausulierte, mit Fachwörtern gespickte Texte „gut“ sind…

  • Wenn wir Menschen erreichen wollen, müssen wir IHRE Sprache sprechen.

    Wenn wir Menschen erreichen wollen, müssen wir IHRE Sprache sprechen.

    Einer 80-jährigen brauchen wir nicht von „urban commons“ erzählen. Ein Friseur-Lehrling wird mit „Widmungskategorie“ und „Soziale Nachhaltigkeit“ wenig anfangen. Und den Youngster von Nebenan können wir mit einer liebgemeinten „Einladung zum Partizipationsverfahren“ nach Australien jagen. Und doch verwenden wir unsere Planer*innen-Sprache. Aus Gewohnheit. Und ein bisschen aus Bequemlichkeit. Aber es…

  • Vorsicht mit Schmusewörtern!

    Vorsicht mit Schmusewörtern!

    Neulich beim Steuerberater: Er: „So gut, was du da startest!“Ich (erfreut): „Ja?“Er: „Ja – ich weiß nämlich nie, wovon die reden. Neulich haben sie von „Perlenkette“, „Labor“ und „Oasen“ gesprochen. Dabei wollte ich nur wissen, was in der Straße unten umgebaut wird…“ ❗ Wer glaubt, dass Planer*innensprache nur aus Fachwörtern…

  • Wie groß ist ein Fußballfeld?

    Wie groß ist ein Fußballfeld?

    Das einzige mal, als ich ein Stadion von innen gesehen habe, war als Siebenjährige mit Diddl-Armband. 👧 Seither gebe ich mir gelegentlich WM-Finalspiele auf der Couch oder Herbert Prohaskas knallharte TV-Analysen. Ich habe also relativ wenig Vorstellung davon, wie groß ein Fußballfeld ist. ⚽ Und damit bin ich gewiss nicht…

  • Ist „Niederschwelligkeit“ niederschwellig?

    Ist „Niederschwelligkeit“ niederschwellig?

    Ich feiere das Konzept der Niederschwelligkeit jeden Tag. Aber im Smalltalk an der Haltestelle spreche ich nicht darüber. Denn: Niederschwelligkeit ist für die meisten kein niederschwelliger Begriff. Er kommt im Alltag der Leute nicht vor. Ich werde manchmal gefragt, warum ich mein Unternehmen „Büro für Niederschwelligkeit“ nenne. Will ich Niederschwelligkeit…

  • Niederschwelligkeit fördert guten Schlaf

    Niederschwelligkeit fördert guten Schlaf

    Ich erinnere mich genau, als vor einigen Jahren eine ältere Dame völlig aufgelöst und zitternd in mein Büro kam. Sie schilderte mir von ihren schlaflosen Nächten. Weil jemand angekündigt hatte, Fotos von ihrer Wohnung machen zu wollen. 🤔 Nach einem kurzen Gespräch, einer Tasse Tee und etwas Recherche stellte sich…